Die Körpersprache richtig lesen: Was Sie Ihrer Katze nicht zumuten sollten

Düsseldorf, den 20. März 2023. Dass Katzen sehr eigene Tiere sind, kann sicherlich jeder Besitzer der kleinen Samtpfoten bestätigen. Kennt man jedoch die Körpersprache und die Signale der Tiere, gestaltet sich das Zusammenleben deutlich harmonischer.  Denn genau wie wir Menschen haben auch Katzen Dinge, die sie mögen, aber auch welche, die ihnen nicht gefallen. Anna Jönsson Bergstedt, Verhaltensberaterin für Katzen bei Agria Vårdguide, verrät, in welchen Situationen Katzen sich unwohl fühlen und was sie unbedingt vermeiden sollten. Ein erster Tipp: keine Handcreme verwenden!

 

 

Katzen können Stress und Angst durch kleine, subtile Signale zeigen, die für Menschen schwer zu erkennen sind. Einfache Bewegungen wie Blinzeln, über die Nase schlecken, die Ohren anlegen, die Rute um den Körper wickeln oder eine niedrige Körperhaltung einnehmen können Zeichen von Angst sein. Offensichtliche Signale des Unbehagens sind der Rückzug in vertraute oder sichere Umgebungen oder das Verstecken. Aber auch der Angriff gehört zur Verteidigungsstrategie der Tiere, sagt Anna Jönsson Bergstedt.

 

Auf die Fellpflege kommt es an

Katzen sind für ihre ausgiebige Körperhygiene bekannt, Verunreinigungen in ihrem Fell stören die Vierbeiner daher sehr. Diese werden durch intensive Fellpflege entfernt. Daher ist es also besonders wichtig, dass Sie Ihre Katze nicht streicheln, wenn Sie gerade Handcreme verwendet haben. Die Fellnasen mögen weder das Verkleben des Felles noch den Geruch der Creme. Zu unerwünschten Gerüchen gehören auch Parfüm, starke Reinigungsmittel oder Katzenstreu mit parfümierten Duftstoffen.

Katzen sind außerdem eher Wasserscheu, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht schwimmen können. Gebadet werden sie aber dennoch eher ungern. Das ist aber bei vielen Katzen gar nicht nötig. Nur Tiere, die sehr langes Fell oder gar keine Behaarung haben, brauchen von Zeit zu Zeit ein erfrischendes Bad. Kurzhaarige Katzen kümmern sich selbst um ihre Hygiene und schlecken sich sauber.

 

Katzen sind Gewohnheitstiere

Im Allgemeinen bevorzugen Katzen einen ruhigen Lebensstil und mögen keine Veränderungen in ihrem Revier. Eine sonst selbstbewusste Katze kann durch den Einzug eines neuen Sofas oder wenn der Besitzer die Möbel umstellt und Veränderungen in der Wohnung vornimmt, verunsichert werden. Das Gleiche gilt für neue Bekannte. Dabei kann es sich um Familienzuwachs, andere Haustiere oder vorübergehende Gäste handeln.

Viele Katzen sind Einzelgänger und keine Rudeltiere. Sie sind nicht sehr gut darin, neue Bekanntschaften zu knüpfen und haben Probleme, soziale Codes zu lesen, sagt Anna Jönsson Bergstedt.

 

Von Futternäpfen und Gurken

Auch ein gemeinsames Abendessen ist nichts für Katzen. Sie wollen ihren Futternapf für sich alleine haben und sicher sein können, dass ihnen das Futter nicht streitig gemacht wird. Hier kann es im Zweifel zu richtigen Revierkämpfen kommen.

Etwas skurril, aber nicht zuletzt sind Gurken auch eine Stressquelle für Katzen. Es ist ein Rätsel, was genau den Tieren an dem Gemüse Angst macht. Der beste Tipp ist jedoch, das grüne Kürbisgewächs von den Samtpfoten einfach fernzuhalten.
Über Agria Djurförsäkring

Agria wurde 1890 von Tierbesitzern in Schweden gegründet und ist heute mit einem Marktanteil von 60% in Schweden der führende Anbieter von Haustierversicherungen. Agria ist heute in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland und den Niederlanden tätig. Neben der Haustierversicherung bietet Agria einen digitalen Veterinärdienst an, der über die Tochtergesellschaft Agria Vet Guide Videoberatungen für Haustierbesitzer anbietet. Agria beschäftigt 500 Mitarbeiter und erzielt 2021 Prämieneinnahmen in Höhe von 513 Millionen Euro.

 

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